Meta­verse

CHIO Aachen — The CHIO Horse Club?

Von Yoshij Zentara

#Meta­verse? #NFT? Was hat das mit Pfer­de­sport zu tun? — könnten sich manche jetzt nach dem Instagram Post des CHIO Aachens fragen. Wir dürfen zwar nicht viel verraten, was wir aber verraten dürfen: wir sind nicht unbe­teiligt an diesem Projekt!

Mit diesem Post sorgte das CHIO wahr­scheinlich neben der Begeis­terung bei vielen für Frage­zeichen:

Was ist das CHIO Aachen?

Das Chio Aachen ist das wahr­scheinlich größte und pres­ti­ge­träch­tigste Pfer­de­sport­turnier der Welt. Seit 70 Jahren trifft sich einmal jährlich im Sportpark Soers das who-is-who des Reit­sports. In 10 Tagen werden dabei die fünf Diszi­plinen: Springen, Dressur, Viel­sei­tigkeit, Volti­gieren und Vier­spänner ausge­tragen. Einigen wird der “Concours Hippique Inter­na­tional Officiel”, dafür steht CHIO, nichts sagen. Aber für alle mit ein wenig “Pfer­de­ver­stand” ist dies das Event des Jahres. Doch war und ist das CHIO Aachen seit jeher auch multi­di­men­sio­nales Volksfest und Begeg­nungs­stätte. Mindestens einmal im Jahr ist Aachen „the place to be“. Wenn die besten Pfer­de­sportler der Welt darum kämpfen, einmal auf der legen­dären Sieger­tafel des CHIO Aachen ange­schlagen zu sein, nutzen Part­ner­un­ter­nehmen wie Rolex, Mercedes Benz oder die Deutsche Bank die Veran­staltung als Plattform, um ihre Produkte zu präsen­tieren, Netz­werke zu knüpfen und bestehende Kunden­be­zie­hungen zu pflegen. Längst ist das Turnier Treff­punkt für Gäste aus Sport, Medien, Wirt­schaft und dem gesell­schaft­lichen Leben.

Aber was hat “der große Preis von Aachen jetzt mit dem Meta­verse zu tun?

Was ist denn das Meta­verse?

Verein­facht ausge­drückt ist das Meta­verse die nächste Version des Internets. Quasi das “verkör­perte” Internet. Keine einfach Bedien­ober­fläche, wie wir sie heute kennen, sondern eine erlebbare 3D Umgebung, in der viel mehr Möglich­keiten exis­tieren, online mit anderen Menschen, Marken und Expe­ri­ences zu inter­agieren. Manche Bran­chen­ex­perten prophe­zeien die Entwicklung in Richtung Web3.0 als den bisher größten Umbruch des Internet. Denn das Meta­versum wird eine Kombi­nation aus verschie­densten Tech­no­logien sein. Virtual und augmented Reality spielen eine sehr große Rolle, doch auch die Platt­form­funk­tionen der verschie­denen Meta-Brands Facebook, Instagram und Whatsapp sollen ein Teil davon werden. Die Schwie­rigkeit wird sein, all diese Tech­no­logien zu einem großen modu­laren Ökosystem zusam­men­zu­führen — platt­form­über­greifend, brow­ser­fähig und benut­zer­freundlich. Denn die Nutzer sollen darin nicht nur Inhalte konsu­mieren oder gemeinsam spielen, sondern darin “leben” und arbeiten. Die ersten Meta­versen sind z.B. Sandbox oder Decen­traland. Die bieten Marken die Möglichkeit, virtuelle “Brand­lands” zu bauen. Diese fungieren dann z.B. für Nike als digi­tales “Niketown”. Nutzer bewegen sich hier in einer digi­talen Paral­lelwelt, treffen Freunde, kommu­ni­zieren, spielen gemeinsam und inter­agieren mit dem digi­talen Stores der Marken die sie lieben.

Was sind NFT´s?

NFT steht für Non-fungible-Token, also “Nicht austausch­barer Token”. Es sind also einzig­artige Objekte, Coll­ec­tibles oder Dateien. Teil­weise haben sie Geschichte, teil­weise sind sie von beson­deren Künstlern erstellt. Je einzig­ar­tiger und ausge­fal­lener, desto teurer sind sie. Vergleichbar mit dem physi­schen Kunst­markt ergeben die teil­weise astro­no­mi­schen Preise für manche mehr, für manche weniger Sinn. Ein Pfer­de­mensch würde wahr­scheinlich für ein hand­si­gniertes Taschentuch von Peder Fred­ricson, derzeit Welt­rang­lis­ten­erster im Turnier Springen, deutlich mehr auf den Tisch legen als jemand der mit Pfer­de­sport keine Berüh­rungs­punkte hat. Als recht­mä­ßiger Besitzer eines NFT´s kann ich diesen dann handeln, tauschen, verschenken oder zerstören. Der Besitz ist eindeutig auf der Block­chain fest­ge­schrieben. Diese fungiert als unfälsch­bares und öffentlich einseh­bares Logbuch auf dem sämt­liche Trans­ak­tionen und Besitzer verzeichnet werden.

 

Aber was hat das jetzt wieder mit dem CHIO Aachen zu tun?

Antworten auf all diese Fragen bald hier auf unserem Blog und unserem LinkedIn Kanal.

Stay tuned!